Zurück nach Rio
Für den Weg zurück nach Rio habe ich mich mit zwei Mädels aus Österreich und einem jungen Mann aus Mexiko zusammengetan. Da die Frauen ihr Gepäck in ihrer Pousada zurückgelassen hatten (eine weise Entscheidung, angesichts der doch ein paar hundert Meter langen Auffahrt von der Strasse zum Trainingsort), riefen sie sich ein Taxi, um ihr Gepäck zu holen.
Vor Ort machte uns der Taxifahrer dann das Angebot uns für 25 Reais zur Pousada zu fahren und für weitere 200 Reais nach Rio.
Da das Bus Ticket zu 40 Reais pro Person kosten würde und das Taxi doch ein wenig privater ist, haben wir uns für die neue Option entschieden. Da jedoch nicht wirklich genug Platz im Kofferraum für das ganze Gepäck war, nahmen wir auch einen Koffer mit in den Passagierraum. Für einige wurde es daher etwas enger. Trotz allem war es eine angenehme und schnelle Fahrt. Definitiv schneller als mit dem Bus.
Dummerweise war in Rio eine der Strassen gesperrt und das Navi unserer Taxifahrers war etwas überfordert damit eine gute Alternativroute zu finden. Daher entschied sich der Taxifahrer einen lokalen Kollegen nach dem Weg zu fragen.
Im Endeffekt erklärte sich der neue Taxifahrer bereit, uns für 25 Reais zum Hotel der Anderen zu fahren, welche uns der ursprüngliche Taxifahrer erlies. Wir fuhren nun also mit zwei unterschiedlichen Taxen, aber immer noch zum ursprünglichen Preis.
Am Hotel angekommen entschied ich mich, dass ich via Metro zu meinem Hostel kommen könne. Also fragten wir nach dem Weg zur nächsten Metrostation. Dies überhörte der Taxifahrer und fragte, wo ich denn hin müsse. Nachdem er Santa Teresa hörte bestand er darauf, dass unmöglich sei, dort per Metro hin zu kommen und dass es weitere 30 Reais kosten würde, mich zu meinem Ziel zu bringen.
Glücklicherweise hörte uns eine zufällig vorbeikommende junge Frau aus Peru und wies mir den Weg zur Metrostation ungefähr 500m weiter die Straße hinauf und rechts.
Nun, was soll ich sagen. Die Fahrt hat mich 3,70 Reais statt 30 gekostet und der Taxifahrer hätte mich nicht mal bis vor die Türe meiner Unterkunft bringen können, da man entweder ein paar Stufen rauf oder runter gehen muss, um dorthin zu kommen.
Warum ich nicht mehr in mein altes Hostel gegangen bin? Nun ja, dummerweise sind sie für morgen Nacht ausgebucht. Somit hatte ich mich entschieden, zuerst für zwei Nächte meine Schlafstätte eine Straße weiter zu verlegen. Ein Teil meines Gepäcks liegt jedoch noch immer im ersten Hostel.
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