Von Rio zum CEMB
Da meine Reise nach Brasilien nicht nur dem Sightseeing gewidmet ist, musste ich Rio verlassen und den Bus zu meiner nächsten Station das Centro Educational Mestre Bimba in Cachoeiras de Macacu erwischen.
Der Bus dorthin verlässt Rio am Rodoviária Novo Rio. Es ist möglich, diesen mit den Öffentlichen zu erreichen. Aus irgendeinem Grund war es mir jedoch nicht möglich, den Bus zu erwischen, welchen ich dafür gebraucht hätte.
Ich habe einige Busse der richtigen Linie in der anderen Richtung fahren gesehen. Aber keinen in Richtung Rodoviária Novo Rio. Etwas ungeduldig habe ich mir dann doch ein Taxi angehalten. Die Fahrt war ein wenig teurer, aber doch um einiges schneller.
Das Busterminal war dann doch eine neue Erfahrung für mich und ich habe mich auf dem Weg zu meiner Plattform mehrfach verlaufen. Ich würde mal behaupten, dass man die Schilder auch etwas besser positionieren hätte können.
Der nächste Spass war dann, dem Busfahrer klar zu machen, an welcher Stelle ich abgesetzt werden wollte. Irgendwie schien ihm das nicht so ganz klar zu werden. Owohl ich sogar eine Karte und eine (auf portugiesisch) niedergeschriebene Wegbeschreibung dabei hatte.
Wie sich herausstellte hatte die Gruppe vor mir genau das selbe Ziel. Aber wie mir vorher bereit gesagt worden war, waren auch noch andere Capoeiristas in dem Bus. Und von diesen kannten zwei den Stopp und brachten den Busfahrer dementsprechend zum Halten.
Eine Lektion, welche ich hier gelernt habe: Verliere nicht den Gepäckanhänger, welcher beim Einladen des Gepäcks ausgehändigt wird. Sie überprüfen diesen tatsächlich bevor sie das Gepäckstück wieder aushändigen.
Im C.E.M.B. habe ich dann eingecheckt, meine Stockbett bezogen und mich auf den Weg zum herzhaften Frühstück gemacht. Mit Sachen, die ich vorher noch nie gesehen habe und seitdem auch nicht wieder bekommen habe. Alles sehr gut und wie mir erzählt wurde auch alles vor Ort angebaut.
Von hier aus waren es vier Tage Training, in der Schlange für das Essen anstehen und schlafen.
Ok es gab auch ein paar Ruhepausen. Es war nicht gar so schlimm. 🙂
Neueste Kommentare