Training in Salvador
Wir waren eigentlich für halb sechs Uhr Abends verabredet, um zum gemeinsamen Training mit einer lokalen Gruppe zu gehen. Was ich jedoch vergessen hatte zu fragen, wo das Training tatsächlich stattfindet und wie wir dorthin kommen.
Also bin ich mit deutscher Punktlichkeit in meiner Trainingskleidung aber ohne Geld am vereinbarten Treffpunkt.
Wie sich herausstellte, war die Uhrzeit eher als Brasilianische Zeit zu verstehen und das Training selber erst um 20:00 Uhr beginnen. Das Treffen findet dementsprechend eine Stunde später statt und mit dem Taxi weitere 20 Minuten später am Ziel. Immer noch eine Stunde zu früh.
(Warum habe ich jetzt gerade beim Schreiben das alte Kinderlied „Wieso? Weshalb? Warum? Wer nicht fragt bleibt dumm!“ ins Ohr?)
Um die nächste Ecke fanden wir ein paar kleine Lädchen (ja, eher im Stile Tante Emma), wo sich der Rest mit Wasser und Süssigkeiten eindeckte. (Sie boten mir auch etwas an.)
Das Training selber machte viel Spass und basierte auf der Idee, den Moment für und die Bewegung in Würfe zu finden. Im Anschluss wurden mehrere Rodas aufgemacht, so dass auch jeder spielen konnte.
Aus irgendeinem Grund war meine Ausdauer im Vergleich zu dem, was ich sonst gewohnt bin, wesentlich schlechter. Somit musste ich die Rodas am Ende aussitzen. Irgendwann begab ich mich dann auf ein (nur partiell) funktionsfähiges Klo um mir etwas Linderung zu verschaffen. All meine Kraft schien jedoch trotzdem abgezogen worden zu sein.
Ich war jedenfalls später sehr glücklich wieder in meinem Hostel zu sein.
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