Whalewatching vor Praia do Forte
Eine der „neuen“ Wege, welche sich in den letzten Jahren aufgetan haben, ist es, mit Touristen Wale zu beobachten, statt sie zu jagen. Damit die Veranstaltung auch einen wissenschaftlichen un nicht nur einen touristischen Anstrich bekommt, werden ein paar Wissenschaftler mit an Bord genommen.
Die ganze Veranstalltung hat jedoch auch ein paar Nebenwirkungen, da die Wale nicht immer so scharf darauf sind, verfolgt zu werden und die Geräusche der Schiffsschrauben sind für sie Krach.
Bei dem Veranstalter, mit welchem ich herausgefahren bin, wurden diese Nebenwirkungen angesprochen und auch erklärt, was getan wird, um den Stress für die Tiere zu minimieren.
Zusätzlich gab es noch eine Einführung in die Wale. Ihre Biologie, wie sie aussehen, wie sie sich vermehren, wo sie sich entlang bewegen, wo sie fressen (das tun sie nämlich nich überall), was sie dort fressen und ganz allgemein, wie die Wale eingruppiert werden.
Da ich der einzige Teilnehmer war, der kein Portugiesisch sprach bekam ich sogar eine Privatunterweisung in Englisch durch eine der Praktikantinnen. (Die Vorträge werden je nach Bedarf in Portugiesisch, Spanisch und Englisch gehalten.)
Nach der Sicherheitunterweisung ging es dann raus auf See, wo ich massig Spass beim Wellenreiten hatte. Dummerweise hatten die Wale beschlossen, dass sie heute nicht beobachtet werden wollen und alles was wir sehen konnten waren die Rücken von einem Doppel. Keine Fluken oder gar Sprünge. Nichts.
Meiner Meinung nach ist das das Risiko wenn man eine Safari mit wilden Tieren unternimmt.
Die Zeit draussen auf See hat mir dennoch Spass gemacht. Auch wenn ich mir dabei auch noch einen Sonnenbrand eingehandelt habe.
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