Immer weiter abwärts
Heute war so ein Tag an dem man entweder der Geldbeutel zücken oder sich langweilen konnte. Der Ort zu dem wir fuhren war mitten im Nirgendwo und der einzige Grund dorthin zu fahren waren ein paar Höhlen mit Glühwürmchen.
Diese kannibalistischen Raupen produzieren Seidenfäden, welche sie herabhängen lassen und erzeugen nebenbei Licht über Bioluminiszenz als Nebenprodukt ihrer Verdauung. Das Licht dient als Lockmittel und der Faden als Falle. Denn wenn kleinere Insekten zum Licht (dem vermeintlichen Nachthimmel) liegen verfangen sie sich und werden verspeist.
Nach 9 Monaten verpuppen die Glühwürmchen sich dann und werden Käfer. Aber sie haben keinen Mund entwickelt. Also tun sie dann für 48 Stunden was auch immer sie können, um sich fortzupflanzen und sterben.
Soweit zur günstigen Variante, warum man in die Höhlen geht.
Der aufregendere und spannendere Grund, sind die 35 m abseilen, das Zip-lining, sowie das schwimmen und laufen durch die Höhlen mit abschließendem Hochklettern an zwei Wasserfällen.
Dummerweise lassen sie es nicht zu, dass man selber Bilder macht.
Um ehrlich zu sein: Die meiste Zeit ist man eh mit sich selber beschäftigt.
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