Anschlussflug nach Rio de Janeiro

Nachdem ich meine Suche nach genug Kapazität um den letzten Post hochzuladen im freien Wlan des Flughafens abgschlossen hatte, war es auch schon wieder Zeit weiter zu fliegen.

Der Platz in der Reihe am Notausgang war eine Wohltat für meine Knie. Die Verspätung von zweieinhalb Stunden bis wir tatsächlich abheben konnten, war natürlich so nicht geplant.

Was war passiert? Ein Zusatzaggregat, welches am Boden benötigt wird, um Strom für die Passagiersysteme zur Verfügung zu stellen, lies sich nicht mehr abstellen. Also mussten Techniker an Bord, die das Ding abgeklemmt haben. Natürlich lief währenddessen keine Klimaanlage, da die Ersatzleitung vom Boden darauf nicht ausgelegt war.
Zum glück war es ein relativ kühler Tag in London.

Nachdem das Flugzeug dann endlich abhob war auch alles wieder business as usual. Das Essen auf dem Flug war essbar. Es war aber auch nur das, was man von Economy erwarten kann.

Wir sind lediglich statt um 20:00 Uhr erst um 22:40 Uhr gelandet. Das Zusatzaggregat war in London ja nicht repariert worden, so dass eine Turbine weiter laufen musste, bis wir am Gate hangen.

Die Einreise lief ohne Zwischenfälle und ich wurde schneller zu einem Taxi gelotst, als ich denken konnte. Zu meinem Glück war es ein normales gelbes Taxi und nicht eines von den teureren.
Mein Plan, am Flughafen Geld abzuheben, hat sich allerdings als unrealistisch erwiesen. Von daher bin ich froh, dass ich in Deutschland schon mal ein bisschen Startgeld gewechselt hatte.

Die nächste Hürde war mein Hostel in Santa Teresa. Check-In geht dort nur bis um 21 Uhr. Und es war ja nur dreieinhalb Stunden später, als ich endlich dort ankam. Zumindest hatte ich nach einer Verlängerung gefragt, da mir das mit der Zeit etwas unheimlich war.
Glücklicherweise hatte Angelo beschlossen auf mich zu warten. Und ich hatte ihm bereits die Fluginfos geschickt, so dass er nachsehen konnte, dass der Flug verspätung hatte.

Nach einer Tour des Hostels und einem großartigen Blick über Glória von der Dachterasse aus ging es dann endlich ins Bett.