Kauri Bäume
Kauris sind die größten Bäume Neuseelands. Wenn auch nicht die Höchsten. Die Bäume waren massig (40-50 Meter hoch mit einem Durchmesser von 5 Metern) und scheinbar überall in der Nordinsel. Um das ganze noch schöner zu machen, ist das Holz immer gerade, eben und ohne diese lästigen Astlöcher wie man sie von anderen Bäumen kennt. Sehr praktisch für Masten, Fässer und Häuser.
Dummerweise hat niemand beachtet, dass diese Bäume tausende von Jahren alt waren und in der Lebenszeit eines Menschen nicht nachwachsen würden. Was die Holzfäller nicht davon abgehalten hat, beinahe alle Bäume abzuholzen. Und nicht etwa mit vorsichtigen Methoden. Da steht ein Baum – Ran! Dieses Teil ist nicht ganz so schön wie das da drüben? Verbrennen.
Eine andere Ressource, die aus den Bäumen gewonnen wurde, war ihr Harz, was die Bäume ebenfalls tötete, da Infektionen zu Verottung führte.
Die Vernichtung der Bäume hörte erst in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts auf. In der Folge sind heute nur noch ein paar wenige Bestände übrig. Und man darf keine Bäume mehr fälle. Was auch die zurückgelassenen Baumstümpfe heutzutage sehr wertvoll macht.
Die Treppen in den Bildern ist begehbar und aus einem dieser Baumstümpfe gefertigt worden.
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