Auf dem Weg nach Mangue Seco
Für heute war ein Tagesausflug nach Mangue Seco geplant. Diese kleine Halbinsel wurde in Brasilien sehr berühmt, als 1996 eine Buch von Jorge Armado als Telenovella an den weissen Stränden hier verfilmt wurde.
Auch wenn es laut Google nur 137 km von unserer Pousada aus sind und man angeblich die Strecke in 1,5 Stunden schaffen sollte, so sollte man sich darauf besser nicht verlassen.
Zum einen sind die Straßen in Brasilien auf 80 km/h beschränkt (etwas, das Brasilianer, wie auch andere Landsleute, gerne zu vergessen scheinen). Zum anderen sind die Straßen nicht immer die besten. Die Linha Verde, die Mautstrasse, welche wir nahmen, war hier zwar eine lobenswerte Ausnahme, aber manchmal mussten wir halt doch durch kleinere Ortschaften durch.
Dementsprechend sind wir um halb sechs aufgebrochen und sind entspannt zu unserem Ziel gefahren. Unterwegs sind wir auch noch zu einem kleinen Frühstück eingekehrt. Um das ganze etwas spannender zu gestallten, gab es auf dem Weg keinen Geldautomaten, der uns Geld geben wollte. Somit waren wir gezwungen mit dem Geld auszukommen, welches wir bei uns hatten.
Unser nexter Stop war nicht Mangue Seco selber, sondern ein kleiner Anleger neben der Brücke, welche Bahia mit Sergipe verbindet. Der Anlagn befand sich in Sergipe, da es der Weg von Bahia aus wesentlich weiter gewesen wäre. Dort handelten wir dann auch erst mal eine Runde ungewollt, da wir die Jungs dazu bringen wollten, uns mit Kreditkarte bezahlen zu lassen, um Bargeld zu sparen. Dies taten sie jedoch nicht, aber gingen stattdessen im Preis runter, da sie unsere Intention falsch interpretierten.
Ein kleines, aber sehr schnelles Boot brachte uns dann über den Fluss zu unserem eigentlichen Ziel. Nachdem wir mit dem Bootsführer eine Zeit zum abholen ausgemacht hatten, gingen wir an Land und machten uns auf, die Halbinsel zu erkunden.
Neueste Kommentare