Der erste Tag in Rio – Santa Teresa
Als Beginn meines Aufenthaltes in Rio habe ich beschlossen. mit Santa Teresa anzusehen. Ich meine, wenn das Hostel schon dort liegt… .
Der Tag war auch dafür gedacht ein Gefühl für die Stadt und das Sicherheitsgefühl zu bekommen. Darum habe ich auch nur die kleine Kamera mitgenommen. Sie ist einfacher zu verstecken und ich brauche keine große Tasche. Die Hosentasche langt.
Also gleich mal hoch den Hügel. Dummerweise ist meine erste Wahl für einen Aussichspunkt (Castro Maya) Montags geschlossen. Also ging es wieder zurück nach Largo do Curvelo. Dort bekam ich etwas zu sehen, dass es eigentlich seit vier Jahren gar nicht mehr gibt. Den „Bonde de Santa Teresa“ eine Trambahn, welche aus Centro heraus durch Santa Teresa fährt.
Sie wird aktuell für die Olympischen Spiele wieder Instand gesetzt.
Im Moment kann man gratis mitfahren, da sie noch die letzten Probleme ausmerzen wollen. Allerdings fährt er nur direkt zwischen dem Petrobras Gebäude und Largo do Curvelo.
Danach bin ich noch ein wenig herumgewandert und am Ende habe ich einen Aussichspunkt gefunden, den ich noch einmal mit der besseren Kamera besuchen wollte.
Danach bin ich nach Gloria runter, um mir etwas zu Essen zu besorgen. Bezüglich des Gefühles, welches ich bekommen wollte: Die normalen Straßen in Rio scheinen genau so sicher zu sein, wie in jeder Großstadt. Man sollte halt auf seine Wertsachen aufpassen, aber man wird nicht an jeder Straßenecke ausgeraubt. Zumindest nicht mit vorgehaltener Pistole oder Messer.
Gabriel – einer der Kräfte im Hostel – schlug vor, dass wir als Gruppe nach Centro auf eine Straßenparty gehen, auf welcher Samba gespielt wird. Nach einer Pizza mit einem Franzosen, der in zwei wochen heiraten wird, und Angelo sind wir dann zusammen mit zwei Mädels aus Wales, die am nächsten Tag abreisen mussten losgetiegert.
Was wir dort vorfanden waren Caipis, Live Musik und jede Menge Graß in der Luft.
Als wir dann wieder – atwas angetütelt und manche auch etwas stoned – wieder ins Hostel zurück kamen viel den beiden Kerlen vom Hostel ein, dass sie ja noch etwas selbsgebrannten Cachaça von einem vorherigen Gast haben. – Mein Gott war der stark – … aber mit vereinten Kräften haben sie es dann sogar geschaft einen Caipi daraus zu basteln, der gar nich mal so schlecht schmeckte.
Mit etwas Alkohol im Blut und einer Menge neuer Eindrücke bin ich dann um halb drei morgens endlich ins Bett.
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