Bilder aus dem Pelourinho
Da ich heute umziehen wollte und ich noch keine Bilder vom Pelourinho gemacht hatte, war ich etwas im Verzug. Ich wollte dann aber doch ein paar als Erinnerung haben.
Nachdem ich beinahe den ganzen vorigen Tag und auch die Nacht durchgeschlafen hatte, fühlte ich mich wesentlich besser und nahm zum Frühstück etwas mehr Nahrung zu mir.
Danach packte ich meine Sachen und ging auf eine kleine Foto-Tour. Das Licht war vielleicht nicht das beste. Aber man nimmt was man kriegt. Und es war immer noch sehr heiß und schwül, weswegen mir auch nicht wirklich danach war zu bleiben.
Die Leute waren alle sehr freundlich und ich wurde mehr als ein mal von Pasanten gewarnt, auf meine Kamera aufzupassen.
Vor der Igreja e Convento de São Francisco wurde mir von einem Typen mit offiziell aussehendem T-Shirt eine einstündige Tour durch den Pelourinho angeboten. Nachdem ich abgelehnt hatte, da ich in einer Stunde mit Freunden weiter ziehen würde, erzählte er mir dennoch ein paar Dinge über die Gegend, in welcher wie uns befanden und dass das Pelourinho eine Ort der Drogen und der Prostitution war. Bis vor 30 Jahren, als es zum UNESCO Weltkulturerbe ernannte wurde und aufgeräumt wurde. (Man sieht auch heute noch Tag und Nacht alle 50m Polizei herum stehen.)
Und auch dass die nächste Strasse von unserem Standort aus nicht mehr so schön sei, da nicht mehr Teil des Kulturerbes.
Er erläuterte mir weiterhin, wie der Pelourinho zu seinem Namen kam und dass die Weißen ihre Häuser nicht an die Hänge, sondern nur auf die ebenen Plateaus bauten. Des weiteren erläuterte er mir, dass die allererste Medizinische Hochschule in ganz Brasilen im Gebäude hinter mir eröffnet wurde.
Nach unserem Gespräch ging er weiter ohne mich nach Geld zu fragen. (Vielleicht hat er dennoch auf etwas gehofft, ich weiss es nicht.)
Ich ging zurück zu meinem Hostel, wo ich abgeholt wurde und wir nach einem Mittagessen, dass sich in keinster Weise negativ zeigte, weiter nach Itacimirim fuhren.
Die Straßen aus Salvador heraus waren bereits dicht bevölkert, so dass der Verkehr zähflüssig verlief.
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